Hallo Kolleginnen und Kollegen! Die meisten von uns haben mitbekommen, dass die Afrikanische Schweinepest mittlerweile bei uns in Deutschland angekommen ist. Bisher nur in Brandenburg. Wenn man sich die Zustände vor Ort betrachtet, stellt sich die Frage, wie lange das so bleibt. Die ASP hat sich lange angekündigt. Von einer Überraschung kann also keine Rede sein. Dänemark hat seit Anfang dieses Jahres den Zaun entlang der Grenze fertig. Es geht also. In Deutschland wird jetzt, nach Ausbruch der ASP mit dem Zaunbau begonnen. Bei der Suche nach Fallwild in der Kernzone wird leichtfertig in Kauf genommen, dass infizierte Tiere das Gebiet verlassen und die ASP in andere Regionen tragen. Das Krisenmanagement ist von Inkompetenzgerangel und Dilettantismus geprägt, der Vorsatz vermuten lässt. Die ASP betrifft nicht nur Schweinehalter. Durch eventuelle Ernte- und Bestellverbote sind alle Landwirte gleichermaßen betroffen. Die durch die aktuelle Situation hervorgerufenen Marktverwerfungen treffen die Schweinehalter besonders hart. Ganz abgesehen von der unnötigen Gefährdung unserer Hausschweinbestände und der Wildschweinpopulation in anderen, bisher nicht betroffenen Regionen. Hier ist umgehend effektives Handeln gefragt. Freiwillig scheinen Politik und Behörden dies jedoch nicht tun zu wollen. Dafür müssen sie die Verantwortung übernehmen! Es hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die auf dem juristischen Weg den Staat in die Verantwortung zu nehmen. Es hat sich bereits ein Schweinehalter gefunden, der bereit ist, stellvertretend für alle, ein Klageverfahren zu führen, um die sogenannte Staatshaftung zu erstreiten. Die damit für ihn einhergehenden vermehrten Kontrollen durch die Behörden, nimmt er für uns alle in Kauf. Jedoch ist nicht zu erwarten, dass er auch noch die Kosten trägt. Juristischer Beistand kostet schnell mehrere zehntausend Euro… Wenn sich jeder von uns daran beteiligt, ist das ein Leichtes. Selbst wenn der Betrag noch so klein ist. In den letzten Tagen kursierte bereits ein Aufruf zur Unterstützung in den Gruppen. Dieser ist gut und richtig. Hat aber aufgrund seiner Aufmachung bei manchen für etwas Irritationen gesorgt. Darum nochmal auf diesem Weg. Mit anderer Bankverbindung. LSV Nordwest IG verfügt bereits über ein Konto welches ausschließlich für juristische Zwecke genutzt wird. Dort wird eine große und gemeinsame Klage gegen die Düngeverordnung vorbereitet. Auf dieses Konto kann jeder, der die ASP-Zustände in Brandenburg ebenfalls für untragbar hält einen frei wählbaren Betrag zur Unterstützung einzahlen. Ganz wichtig, um die eingehenden Mittel einem Zweck zuordnen zu können, als Verwendungszweck „ASP" eintragen. Ohne Verwendungszweck wird der Zahlungseingang für die Klage gegen die DüngeVO zugeordnet. Für die ASP-Klage nicht benötigte Gelder verbleiben auf dem Konto der LSV Nordwest IG und kommen im Rahmen der Klage gegen die DüngeVO weiterhin uns allen zu gute. Jetzt ist jeder von uns gefragt. Gemeinsam können wir den nötigen Druck erzeugen, um die (nicht)handelnden Personen und Behörden zum Handeln zu zwingen und zur Verantwortung zu ziehen. Bankverbindung: LSV Nordwest IG IBAN: DE63 2805 0100 0093 3234 91 BIC: SLZODE22XXX